Indikationen / Behandlungsschwerpunkte
Indikationen
- Somatoforme Störungen / Schmerzstörungen
- Komplizierte Trauerreaktionen
- Depressive Störungen
Behandlungsschwerpunkte
Den uns anvertrauten Patienten bieten wir ein breites Angebot an therapeutischen Verfahren und somatischen Anwendungen, deren Einsatz individuell geplant wird.
Für die Indikationen depressive Störungen, komplizierte Trauer und chronischer Rückenschmerz, sowie somatoforme Störungen und Angst, sind Therapiemodule mit Standards festgelegt.
Entsprechend den von der Deutschen Rentenversicherung festgelegten Leitlinien für „Chronischer Rückenschmerz“ und „Depressive Störungen“ finden in der Ziegelfeld-Klinik somatische und psychosomatische Behandlungsstrategien automatisch Anwendung.
Im Besonderen haben wir ein abteilungsübergreifendes, multimodales Schmerzprogramm und ein multimodales Trauerprogramm entwickelt, welches an den aktuellen Forschungsstand angepasst ist.
Durch die enge Zusammenarbeit der Abteilungen Orthopädie und Psychosomatik hat sich eine gemeinsame Haltung entwickelt, die den Patienten in einem ganzheitlichen Licht sieht und so versucht, eine optimale Bedingungskonstellation daraus abzuleiten.
Je nach Grundverständnis des Patienten richtet sich die Therapiebehandlung dementsprechend somatischer oder psychosomatischer aus, um dem / der Patienten/in das Verständnis und Gefühl zu vermitteln und zu geben, an der richtigen Stelle abgeholt zu werden. Formal wird das Hauptheilverfahren eingehalten und durch zusätzliche Behandlungen ergänzt.
Dies wurde durch ein von der Ziegelfeld-Klinik in den Jahren 2015 / 2016 beauftragtes unabhängiges Institut, welches die Patienten über einen Zeitraum von drei Messzeitpunkten hinweg befragt hat, ausgewertet und bestätigt.
Etwa 85 % der Patienten, die in der Ziegelfeld-Klinik behandelt werden, sehen bei sich eine Doppelindikation gegeben.
Zu unserem allgemeinen Leistungsspektrum gehören
- Die regelmäßige, ärztliche Beratung und Behandlung einschl. dem ärztlichem 24h-Bereitschaftsdienst in der Klinik
- Die Psychotherapie vorwiegend im Einzel- und Gruppensetting (12 Personen), systemisch, psychodynamisch, verhaltenstherapeutisch und störungsspezifisch orientiert
- Spezielle psychotherapeutische Verfahren, wie Training zur Emotionsregulation und Aufbau von Skills, Bindungsdiagnostik und Persönlichkeitsdiagnostik
- Spezielle Verfahren, wie
- Autogenes Training
- Progressive Muskelrelaxation, bzw. imaginative Verfahren
- Psychoedukation bei depressiven-Störungen
- somatoformen Störungen
- Soziales Kompetenztraining
- Selbstbewusstseinstraining
- Stressmanagement
- Konzentrationstraining (im Einzel- oder Gruppensetting)
- Schulungsprogramme in indikationsspezifischen Gruppen für Adipositas
- Bewegung und Sport, wie z. B.
- Ausdauertraining im Gelände
- Schwimmtraining
- Wandern
- Muskelfunktionstraining mit Haltungsschulung
- Sportspiele und Kleine Spiele
- leichte Elemente des Turnens
- rhythmische Sportarten
- Wintersport, wie Skilanglauf und Eislaufen
- Physiotherapeutische Interventionen
- Krankengymnastik einzeln oder in der Gruppe,
- Rückenschule bei den gegebenen Indikationen, vor allem bei deutlichen Haltungsschwächen
- Haltungsschäden, Fuß- oder Beinachsenfehlstellungen
- Physikalische Therapie, wie z. B.
- Elektrotherapie und Ultraschallbehandlung
- Kneippsch'e Güsse
- Medizinische Bäder
- Wärmetherapie
- Medizinische Massagen
- Hydrojet (Rückenmassage, Kopfschmerzbehandlung)
- Akupunktur
- Ergotherapie und Psychomotorik
- Förderung von Wahrnehmung
- Handlungsplanung
- Grob- und Feinmotorik
- Konzentration, Sensorik, Selbständigkeit
- Zusätzlich Triggerpunkt-Behandlungen bei
- chronischen Schmerzen, vor allem im HWS-Schulter-Bereich
- bei Kopfschmerzen
- Ergotherapie und einer abgestimmten Pharmakotherapie, wenn notwendig
- Kunsttherapie